Elisa- Park Schapen
Organisation
Name: Seniorenzentrum Schapen
Seniorenheim
MitarbeiterInnen:
> 50
BewohnerInnen/PatientInnen:
50 - 100
Adresse: Kirchstraße 3, 48480 Schapen
Telefon: 05458/ 7910
Ansprechpartner: Michael Düsing
Position: Pflegedienstleiter
Telefon: 05458/ 791770
Email: info@seniorenheim-schapen.de
Ansprechpartner: Pastor in Ruhestand Joachim Kern
Position: Pastor in Ruhestand
Telefon: 05458/ 792236
Email: info@seniorenheim-schapen.de
Projekt
Adresse: Kirchstraße 3, 48480 Schapen
Planung:
Selbst
Bau/Ausführung:
Partner/Firma
Pflege:
Selbst
Bewerbung mit:
Gesamtanlage
- MitarbeiterInnen/Personal
- PatientInnen/BewohnerInnen
- BesucherInnen/Angehörige
- Nachbarschaft
- offen für die Gemeindemitglieder
Beschreibung der Anlage: Elisa-Park, Schapen
Gestalterische Qualität:
Die Parkanlage ist eine Hügellandschaft, barrierefrei für Rollstuhl- und Rollatoren-Fahrer so angelegt: die gepflasterten, rechts und links leicht bekannten Wege führen, auch über die Brücke eines Dorfgrabens, immer wieder zum Ausgangspunkt. Die Landschaft ist stabilisiert mit kleinen Sandsteinmauern. Die künstlerische Gestaltung finden wir in mehreren religiösen Elementen: 1. Ein Abendmahl-Relief des + Lehrers und Künstlers Rainer Fietzek, Coesfeld, (gebürtiger Schapener), eingerahmt in Sandstein vom Steinmetz Brunke, Schapen, 2. 8 Kreuzwegstationen(Bronzearbeiten des verstorbenen Künstlers und Bildhauers Walter Wellmann, Osnabrück) mit je einer Meditations- und Ruhebank, 3. Eine Lourdes-Grotte, gestiftet von Schapener Bürgern, und 4. Ein Steinbeet mit Resten eines Sandsteinbogens (Dieleneinfahrt) der alten Küsterei von Schapen. In unmittelbarer Nähe der Terrasse steht ein Brunnen mit Wasserkaskaden. Kunstgeschmiedete Eisentore sind als Barriere für demente Bewohnen (Vorschrift der Baubehörde) errichtet. In den Park führt ein nicht sichtbarer, befestigter Weg für ein schweres Löschfahrzeug der freiwilligen Feuerwehr.
Umweltqualität und biologische Vielfalt:
Im Park finden wir eine reichhaltige Bepflanzung: sie besteht aus einem alten und neuen Baumbestand, mehrheitlich aus heimischen Gehölzen (Buche, Eiche, Erle, Linde, Birke, Tanne usw.) ca. 22 verschiedenen Baumarten, zum Teil bestückt mit Nistkästen für die artenreiche Vogelwelt (Kohl-, Blau-, Sumpf-Meisen, Zaunkönig, Buchfink, Bluthänfling, Rotkehlchen, Baumläufer, Kleiber, Grünspecht, kl. Buntspecht, Grünfink, Mönchsgrasmücke, Bachstelze usw.). Im Mittelpunkt des Park befinden sich eine Rasenfläche und eine bienenfreundliche Blumenwiese. Eingerahmt ist der Park zum Teil von Rhododendron-Wällen, 30-jährige Rhododendren, die aus einer anderen Anlage gerettet wurden. Am Rundweg befindet sich ein Beet der Sinne, das durch Duft und Farbe die Senioren besonders anspricht, ebenso erfreuen sich die Besucher im Frühjahr an den mehreren Hundert Tulpen und Narzissen, sowie den kleinen Frühblühern, an dem reichhaltigen Azaleen-Beet und im Sommer an den Rosenbeeten. Im sogenannten „kleinen Waldstreifen“ sind im Unterholz Buschwindröschen, Bärlauch, Winterlinge, Fingerhut usw. zu finden.
Soziale Funktion:
Fünf ehrenamtliche Senioren halten an einem Vormittag jede Woche den Park in Ordnung, Säuberung der Anlage und Fegen der Wege. Viele ehrenamtliche Frauen und Jugendliche, aber auch das Personal des Altenheimes, fahren Senioren im Rollstuhl oder begleitet sie durch den Park. Bedingt durch den Kreuzweg und der Lourdes-Grotte werden mit den Senioren aber auch von der Gemeinde Gottesdienste im Park gehalten. Alljährlich zieht der Schützenverein mit der Blaskapelle Schapen durch den Park mit einem kleinen Konzert für die Heimbewohner, die von der Terrasse und den Balkonen aus dankbare Zuhörer sind. Jährlich wird im Park das Sommerfest für Heimbewohner, das Personal und die Gemeinde gefeiert. Therapeuten nehmen soweit wie möglich den Park auch in Anspruch. Aber auch viele Ehrenamtliche unterhalten mit ihrem Programm die Senioren im Park. Der Park bietet auch den 12 Senioren, die täglich zur Tagespflege in unser Haus kommen, reichlich Kontakt und Abwechslung in ihrem sogenannten „grauen Alltag“. Der Park steht auch für die Öffentlichkeit offen und wird von vielen Gruppen aus anderen umliegenden Gemeinden frequentiert. Der Elisa-Park wurde nur durch Spenden über den Förderverein St. Elisabeth e. V. finanziert.
Bilder: